Das Fasten und die anschließenden Aufbautage haben mir sehr dabei geholfen, mich endlich wieder aus der Zucker-schlaflos-noch-mehr-Zucker-noch-weniger-Schlaf usw. zu befreien. Zumindest interimsmäßig. Ohne diesen radikalen Break hätte ich den erneuten Absprung sicherlich nicht geschafft.
Gut, letzte Nacht habe ich durchgemacht, aber in dem Fall weiß ich ausnahmsweise, warum. Und eine einzelne schlaflose Nacht bringt mich nicht gleich um. Es sind eher mehrere schlechte Nächte in Folge, die mir an die Substanz gehen.
Und ich spüre bereits jetzt, dass ich kommende Nacht schlafen werde.
Von Stunde zu Stunde merke ich, wie ich innerlich ruhiger werde, los- und mich treibenlasse.
Diese entspannte Grundstimmung ist meist der Schlüssel. Doch oft ist er so gut versteckt, dass ich ihn ums Verrecken nicht finden kann.
Zudem ist es nunmal Fakt, dass mich auch positiver Input sehr pusht. Das ist mir sehr wohl bewusst, aber ich renne dann trotzdem oft sehenden Auges ins Verderben.
Und ganz werde ich dem süßen Gift wohl nie abschwören und auch mein höchst emotionales und alles andere als stoisches Naturell nicht ablegen können. Diesbezüglich gebe ich mich keinen Illusionen hin.
Den Montag habe ich nun als fixen Flüssigfastentag etabliert. Mir tut das auch unabhängig von meinen chronischen Leiden einfach gut. Und es ist ja nichts Neues, dass regelmäßiges Fasten mit zahlreichen gesundheitlichen Benefits verbunden ist. Ich bin aber gerade zu müde, um die alle aufzählen.
Bevor mir das Handy aus der Hand fällt, stelle ich hier nun auch endlich eine Stimm-/Gesangsprobe ein, die ich gestern mit dem neuen Mikro aufgenommen habe.
Ich beherrsche den Song ad dato nicht wirklich. Weder gesanglich noch auf der Gitarre. Die schönen Zupfpassagen werde ich auch erst dann aufnehmen, wenn sie nicht mehr ganz so holprig klingen. („Meine Version“ orientiert sich an dem Tutorial von Georg Norberg auf YouTube.)
Für M. zählt „Wicked Game“ zu den TOP 10 der schrecklichsten Lieder aller Zeiten. : D Ich bin jetzt auch nicht unbedingt ein Fan von Chris Isaak und das offizielle Musikvideo finde ich furchtbar … schmalzig und ob der aufgesetzten Sinnlichlkeit sogar alles andere als erotisch. Aber den Song an sich – den mag ich schon.
Da M. aber meine Stimme gut leiden kann, erträgt er meine Exerzitien ohne zu murren.
Neueste Kommentare