Zugegeben – ich selbst bin nicht gerade Weihnachtens größter Fan.
„Christi Geburt“ zu feiern erscheint mir – als Agnostikerin mit Hang zum Atheismus – inzwischen als reichlich heuchlerisch. Ich hadere nicht erst seit gestern massiv mit der Kirche und ihren „Machenschaften“.
Und einmal im Jahr das „Fest der Liebe“ zu zelebrieren, halte ich für ebenso hirnrissig wie die Existenz des Valentinstags. Beides ist vor allem eines: Eine exorbitante Konsumschlacht.
Glücklicherweise haben wir die Schenkerei unter uns Erwachsenen schon seit Ewigkeiten abgeschafft.
Betrachtet man die Adventszeit und Heiligabend allerdings durch Kinderaugen und blendet sämtliches Drumherum aus, vermag man den Zauber der Weihnacht kurzzeitig doch wieder zum Leben zu erwecken und sich der schönen Illusion hinzugeben.
Echt ist auf jeden Fall die Freude der Kinder.
Echt ist der warme Kerzenschein.
Echt ist der Duft von Zündhölzern, Lebkuchen, Plätzchen und Tannenzweigen.
Und echt ist die Musik …
Wenngleich ich auch den meisten Weihnachtsliedern nicht mehr viel abgewinnen kann. Vom Inhalt einmal abgesehen, hat man die meisten gängigen Stücke binnen 45 Lebensjahre einfach schon zu oft gehört.
„Was soll das bedeuten?“ bildet eine angenehme Ausnahme hiervon. Zumindest meinem persönlichen Empfinden nach.
Meine Erstgeborene ist letzte Woche neun geworden. Vor gut einem Jahr hat sie ebenfalls mit dem Gitarrespielen begonnen.
Ich hatte ihr bereits vor längerer Zeit versprochen, dass wir bei Gelegenheit zusammen etwas aufnehmen. É voilà!
Ist schon interessant, wie sehr Kinder von solch einem Ziel beflügelt werden und plötzlich das Üben anfangen. Ich hoffe, die Motivation bleibt bestehen.
Euch allen frohe und friedliche Feiertage! 🌟🎄🌟
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