Vorhin: Mein Mann zitiert das Eiliensche für die Hausaufgaben in sein Büro, denn da hat es zwei Schreibtische. Zwar steht in ihrem Kinderzimmer auch einer, aber tatsächlich halten sich unserer Töchter prinzipiell immer im gleichen Stockwerk auf wie wir. Das kann anstrengend sein, aber in erster Linie finden wir es rührend. Die Zeit, da die beiden sich nicht mehr in unserem Dunstkreis bewegen wollen, wird noch früh genug kommen.
Dennoch ist es für meinen Mann auch im Home Office ein ganz normaler Arbeitstag. Daher frage ich ihn skeptisch:
„Stört dich das nicht?“
Er: „Ach, ich bin doch sowieso gestört.“
Alles klar. : )
So, sieht es übrigens aus, wenn meine jüngere Tochter, aka Ämmale, aka Kuschelpuschel sich selbst stylt:
Ich muss zugeben, ich find`s heiß. Vor allem die Socken. Die unterschiedlichen Grüntöne harmonieren formidabel.
Ja, Chaos pur hier. Ist aber Normalzustand. Ich bin leider eine furchtbare Hausfrau.
Das Nutellabrot ist übrigens nicht meins. Mein Zuckerkonsum hält sich zum Glück nach wie vor in Grenzen. Trotzdem sind meine Nächte derzeit die reinste Katastrophe.
Und solche Vorkommnisse wie ein Fehldruck meines Buches, in dem plötzlich 12 Seiten fehlen, tragen auch nicht gerade zu meiner Entspannung bei. Und passiert ist das ausgerechnet bei einer meiner liebsten Leserinnen. Als sie mir vorgestern ein Beweisfoto geschickt hat, bin ich aus allen Wolken gefallen. Da sie die Geschichte in und auswendig kennt, wusste sie genau, welche Passage fehlt. Außerdem sprachen die Seitenzahlen (von 60 auf 73 innerhalb einer Doppelseite) Bände.
Mittlerweile habe ich erfahren, dass das – auch bei großen Verlagen – gar nicht so selten vorkommt, aber trotzdem war ich schwer schockiert. Ich habe sofort jene Käufer angeschrieben, von denen ich weiß – leider sind mir bei Weitem nicht alle bekannt. Und so wunderbar, wie meine Leser nun einmal sind, habe ich auch binnen eines Tages von fast jedem Rückmeldung erhalten. Und das Feedback hat mich sehr beruhigt. Offensichtlich war das mit dem Fehldruck ein Einzelfall. Besagte Leserin bekommt jetzt selbstverständlich nochmal ein komplettes Exemplar. Zuerst wollte sie das unvollständige Buch behalten, was mich gewundert hat. Aber später hat sie mir dann erzählt, dass ihr die Widmung so viel bedeutet und sie das Buch deshalb nicht austauschen lassen möchte. Ist das nicht goldig? Doch natürlich werde ich auch das Ersatzexemplar mit einer persönlichen Widmung versehen.
Da ich keine Webcam habe und außerdem mein Gesicht in bewegten Bildern sehr befremdlich finde, habe ich mich gegen den Skype-Gitarrenunterricht, den mein Gitarrenlehrer ersatzweise etabliert hat, gesträubt. Daher haben wir den Unterricht erstmal ausgesetzt. Ich darf ihm trotzdem das ein oder andere Handy-Video (gesichtslos :D) schicken und er gibt mir dann entsprechend Hilfestellung. Finde ich 1a!
Hier ein kleines „Medley“ aus Folk Picking Übungen, an denen ich mich gerade versuche. Die fehlerhaften Stellen habe ich hier natürlich außen vor gelassen. Mein Gitarrenlehrer hat aber die volle Dröhnung abbekommen.
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