Oben rechts seht ihr mein heutiges Mittagessen: Schnell, simpel, sättigend, nährstoffreich und sogar vegetarisch, wie mir erst im Nachhinein aufgefallen ist. Es besteht aus folgenden Zutaten:
➡️ Pellkartoffeln vom WE
➡️ Eier
➡️ Ziegenkäse
➡️ Zwiebeln
➡️ Pfeffer, Salz, ein wenig Butter und Basilikum (Schnittlauch oder Petersilie passt noch besser. Hab ich aber gerade nicht da.)
Montag habe ich ja wie geplant wieder flüssiggefastet und ich muss sagen, dass mir diese kleine Essensauszeit nach wie vor sehr gut tut. Just an diesem Tag habe ich auch meine HIIT-Trainings absolviert, weil es sich zeitlich gerade angeboten hat und ich hab da kreislauf- und krafttechnisch echt keinerlei Einbußen.
Nach dem Sport habe ich mir aber einen Smoothie aus gefrorenen Beeren (natürlich ohne Zuckerzusatz), Wasser und einem Schluck Milch gegönnt (siehe links oben). Oftmals pimpe ich dieses sorbetartige Gesöff noch mit ein wenig Proteinpulver. Und wenn die Beeren zu sauer sind, kippe ich noch etwas Stevia mit rein.
Bei mir bedeutet Flüssigfasten also nicht „Null-Kalorien“-Fasten.
Unabhängig davon ist die Fasterei trotz der ganzen gesundheitlichen Benefits sicher nicht der heilige Grat und zudem eine sehr individuelle Angelegenheit.
Ich bin halt so ein Urviech, sprich, ich komme problemlos auch mehrere Tage ganz ohne Essen aus. Wenn aber Nahrung da ist, dann wird sie bis auf den letzten Krümel vertilgt. Und ich kann wirklich sehr viel auf einmal essen.
Früher wäre das fürs Überleben von Vorteil gewesen. Heute ist man mit solchen Veranlagungen eher prädestiniert für Essstörungen. Weiß ich ja auch zur Genüge aus eigener Erfahrung.
Aber der eine Fastentag hilft mir, auch diesbezüglich nicht aus dem Ruder zu laufen. Ich werde wieder sensibler für Hunger und Sättigung. Und mir gelüstet eben nicht so schnell nach Zucker, sondern nach ordentlichem Futter, sobald ich wieder essen darf.
Und weniger Zucker wiederum lässt mich auch besser schlafen.
Bis auf die eine Nacht von Samstag auf Sonntag, die ich durchgemacht habe, waren die vergangenen drei Nächte recht passabel.
Beispiel gefällig?
Den Süßkram komplett und für immer und ewig von meinem Speiseplan zu streichen, halte ich jedoch für utopisch und allein die Vorstellung dauerhaften Verzichts löst bei mir spontane Zuckungen Richtung Süßigkeitenschublade aus – und ja, unerhörterweise habe ich Kinder und einen Mann, die Schokolade auch sehr mögen.
Ich kann nicht meine komplette Familie dazu verdonnern, zuckerfrei zu leben.
Zumal ich überzeugt davon bin, dass ich meine Kinder erst recht zu einem unentspannten und unnatürlichen Essverhalten treibe, wenn ich ihnen bestimmte Lebensmittel total verbiete.
Ach ja: Heute bin ich auch endlich mal wieder ein Stückchen mit meinem neuen Roman vorangekommen.
Und nachdem der Beitrag hier ohnehin schon sehr rezeptlastig ist, gibt es noch eines gratis oben drauf:
Pizzateig für einen Pizzaboden ohne Zucker und mit Dinkelmehl:
➡️ 150g Dinkelmehl mit
➡️ 1,5 TL Trockenhefe vermischen und sieben,
➡️ 1 knappen TL Salz und
➡️125ml lauwarmes Wasser hinzugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Gegebenenfalls noch etwas mehr Mehl verwenden. Pappen sollte die Masse nämlich nicht.
Anschließend eine Stunde gehen lassen, dann nochmal durchkneten und Ofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Auf einem Backblech (Backpapier ist von Vorteil) eine runde Pizza formen. Ich mach das mit den bloßen Händen. Ausrollen geht aber auch.
Den Teig mit etwas Olivenöl beträufeln und Passata nach Belieben draufkippen.
Knappe zehn Minuten in den Ofen damit.
Nun mit den übrigen Zutaten nach Gusto belegen: Salami, Mozzarella, Zwiebeln, Knoblauch, Parmesan, Oliven, Kräuter … um mal ein paar zu nennen.
Dann nochmal für ungefähr 10 Minuten in den Ofen. Aber orientiert euch hierbei lieber an euren Augen als an der Zeit.
Fertig.
Am Montag sah das dann folgendermaßen aus.
Ich:
Mein Mann:
; D
Und gestern Abend gab es Folgendes für uns beide: Selbstgemachte Dinkelsemmeln (400g Dinkelmehl, 1 Päckchen Trockenhefe, 1 EL Salz, 270ml Wasser, viel Geduld, lange Gehenlassen, häufig Durchkneten, Ofen auf 225 Grad Ober- Unterhitze ) mit Frischkäse und dazu Tomate-Mozzarella.
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