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Schlagwort: Abnehmen (Seite 3 von 3)

Mary verdünnisiert sich – Wochenbilanz #1

Nein, ich mache mich nicht vom Acker. Aber das ein oder andere Pfund soll in der nächsten Zeit durchaus auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Eigentlich wollte ich es mir verkneifen, Euch mit einem Abnehmtagebuch quälen. Doch zu Motivations- und Dokumentationszwecken werde ich nun doch einmal pro Woche einen einschlägigen Blogpost loslassen. Falls es irgendwann keine Wochenbilanzen mehr gibt, bin ich entweder gescheitert oder habe mein Ziel tatsächlich erreicht. Wer mit dem Thema Abspecken nichts am Hut hat, der kann bei »Mary verdünnisiert sich – Wochenbilanz xy« getrost zum Lesen aufhören. Er verpasst nix.

Auf dem kleinen Pic im Titelbild sind meine beiden Füße noch heil. Ein paar Tage später habe ich mir jedoch einen zweifachen Bänderriss zugezogen. „Ein Bandl is komplett abgrissen, und des ondere da hat a an Dätscherer.“ So lautete der lapidare Kommentar des Arztes. Ich war sogar so umsichtig gewesen, abzuwägen, ob mich das Trampolin aushält. Nebst vier kleinen Kindern und einer weiteren Mutter, die jedoch geschätzte dreissig Kilogramm weniger als ich auf die Waage bringt. An den hölzernen Tritt vor dem Spaßtempel habe ich allerdings überhaupt nicht geachtet. Beherzt und schwungvoll trat ich auf die erste Stufe. Es dauerte nicht einmal den Bruchteil einer Sekunde und wir – die Stufe und ich – brachen beide ächzend in uns zusammen. Splitterndes Holz, stechende Schmerzen, große Kinderaugen. Hollywoodreifer Slapstick. Zum Brüllen komisch. Wären da nicht die weniger lustigen Konsequenzen.

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Tagesnotizen #17: Von A wie Abspecken bis Z wie Zoo

Manches klingt in der Theorie super und in der Praxis erweist es sich dann – bei inadäquater Umsetzung – als kompletter Fail. Wie Abnehmen zum Beispiel.  Oder unser Besuch im Beerencafé gestern.

Während M. einen freien Tisch in strategisch günstiger Lage auskundschaftete, versuchte ich, das rosa Sonnenhütchen – also known as Eiliensche, welches in einem Irrsinnstempo zwischen den Strohballen auf- und abhüpfte, nicht aus den Augen zu verlieren. Der Schwierigkeitsgrad dieser Aufgabe wurde durch das Ämmale, das sich gerade anschickte, im Streicheltiergehege unterzutauchen, massiv erhöht. Effektive Tarnung  inklusive. Die Pampe aus Matsch und Stroh erwies sich als äußerst anhänglich.

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Tagesnotizen #15: Der Kuschelfaktor

Brauchen Buch und Leser ein gewisses Ambiente, um sich vollends entfalten und das Lesen zu einem Fest für alle Sinne machen zu können?

Oder sind Umgebung, Medium und sonstige Dreingaben völlig gleichgültig, da man sowieso nichts mehr von alldem wahrnimmt, sobald das Buch einen verschluckt hat?

Vor einigen Jahren noch hätte ich, ohne zu zögern, die zweite Antwort gewählt. Selbst stehend, in einer vollgestopften S-Bahn, konnte ich ohne Weiteres binnen Sekunden in die Buchwelt abtauchen. Den Bieratem meines Hintermanns im Nacken und den Rucksack des Typen vor mir im Magen. Links neben mir eine Clique schnatternder Teenager und rechter Hand ein brüllendes Kleinkind. Alles kein Problem. Solange noch genügend Platz war, mein Buch aufzuschlagen und umzublättern.

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Tagesnotizen #14: Zuckerjunkie im Wolkenkuckucksheim

Mein Wolkenkuckucksheim liegt nicht im Verborgenen. Es gibt eine Leiter. Sie gaukelt eine gewisse Bodenhaftung zumindest vor. Außerdem gibt sie interessierten Mitmenschen die Möglichkeit, sich in meinem Luftschloss umzusehen. Manch einer versucht jedoch, klammheimlich an der Leiter zu sägen.  In der Hoffnung, mir den Aufstieg zu verwehren und die vermeintliche Utopie zum Platzen zu bringen.  In solchen Momenten frage ich mich, warum ich die Leiter nicht ein für allemal umwerfe. Ich brauche sie nicht. Ebenso wenig wie all jene, die wie ich, den Kopf zumindest zeitweise in den Wolken haben.

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Tagesnotizen #10: Sport oder so ähnlich

Zuerst hatte ich meine Mitgliedschaft im Fitnessstudio gekündigt. Nur, um sie kurz darauf wieder zu reaktivieren. Eigentlich bin ich nicht unbedingt der Typ fürs Fitnessstudio, aber mit Kleinkindern ist nur ein Sport möglich: Sprinten. Und zwar hinterher. Ich merke aber inzwischen deutlich, dass es mehr braucht:  Zur Stärkung des Immunsystems, für die gute Laune,  die körperliche Leistungsfähigkeit und natürlich auch hinsichtlich meiner Figur. Ich hatte ja in dem ein oder anderen Post schon erwähnt, dass ich gerne abspecken möchte. Bisher ist das aufgrund meiner Inkonsequenz ein ziemliches Rumgeeiere. Zwar weist die Bilanz unterm Strich einen Hauch von Minus auf, aber effizient geht anders. Und da ich einfach gerne esse, bleibt mir nichts anderes übrig, als die Zündschnur von beiden Seiten abzufackeln.

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Der Duft von gemahlenen Nelken

Warnhinweis für männliche Leser: Dieser Post handelt von rosaroten, mit Glitter bestäubten Kleinmädchenträumen und abspeckwilligen Müttern kurz vor der Midlifecrisis.  Die folgenden Zeilen triefen derart von banalem Gesülze, dass Euch das nackte Grausen überkommen wird und Ihr schlimmstenfalls im –  mit farbenfrohen Bildern getarnten – Sumpf der Eitelkeiten jämmerlich absauft.  Falls Ihr dennoch weiterlesen wollt, seid Ihr natürlich herzlich dazu eingeladen.

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