Federfarbenfee

Von jung und angejahrt in Wort und Bild

Seite 13 von 25

Kinderphilosophie

„Man kann alles malen, was man will, oder?“, fragt mich das Eiliensche, während es sich Zeichenblock und Stifte zurechtgelegt.

„Ja“, erwidere ich. „Das ist ja gerade das Schöne am Malen. Dass du alles zu Papier bringen kannst, was du im Kopf und im Herzen hast. Wenn ich nur stur abmalen will, was vor mir auf dem Tisch steht, kann ich gleich ein Foto machen.“

(Ihr merkt schon: Ich bin nicht so der Freund von fotorealistischen Gemälden.)

„Aber wenn man gar nicht weiß, wie etwas aussieht, ist es schon echt schwer zu malen“, sinniert das Eiliensche weiter und kräuselt die Stirn. „Den lieben Gott zum Beispiel. Der schaut doch bestimmt nicht so aus wie auf den Bildern in den Kirchen und so, oder?“

„Keine Ahnung. Ich schätze mal, von Haus aus hat er gar keine fixe Gestalt. Vielleicht sieht er für jeden Menschen anders aus.“

Vor Kurzem hat sie mich schon mit einer ganz ähnlichen Frage ins Schwitzen gebracht. Da fragte sie, warum an Weihnachten das ChristKIND kommt, obwohl Jesus doch als erwachsener Mann gestorben ist.

„So richtig wissen kann man das wohl erst, wenn man tot ist“, sagt das Eiliensche nüchtern. Sie zuckt mit den Schultern. „Nur blöd, dass es im Himmel kein Papier gibt.“

Hier bitte SEO-optimierten Titel einfügen

Das Eiliensche macht Hausaufgaben. Ich sitze mit einem großen Kübel Blasentee daneben. Der extreme Schlafmangel schlägt mir mal wieder nicht nur auf’s Gemüt, sondern auch auf’s Immunsystem und an diesem ollen Zipperlein doktor ich ohnehin schon ewig rum.

Dass mein Mann und ich die Liege, die er gekauft hat, damit er mich Abends massierenderweise in die Tiefenentspannung geleiten kann, die letzten Tage zweckentfremdet und diversen, nicht jugendfreien Härtetests unterzogen haben, war jetzt blasentechnisch wahrscheinlich auch nicht so der Knaller.

Jedenfalls sinkt nun mein Kopf in meine am Tisch aufgestützten Arme und ich döse tatsächlich kurz weg. Direkt neben meinem fleißigen Eiliensche.

„Schläfst du, Mama?“, fragt sie mich leise und streichelt mir sanft über’s Haupt.

„Ja, meine Süße, ich bin wirklich gerade eingepennt“, lalle ich benebelt. „Da kannst du echt stolz auf dich sein, dass du es geschafft hast, mich so zu beruhigen.“

Das Eiliensche lächelt erfreut. Denn sie weiß sehr genau, dass es einem achten Weltwunder gleichkommt, wenn Mama einfach mal so einschläft. Wenn auch nur für zwei Minuten.

Eventuell lag es aber nicht nur an meinem wunderbaren Töchterlein, sondern auch an einer uralten Konditionierung aus (Hoch-)Schulzeiten, dass ich da eben am Tisch eingenickt bin. Ist mir in der Uni auch oft passiert. Sofern ich da mal zugegen war. In der Schule auch hin und wieder. Hausaufgaben habe ich selbst eher selten gemacht, aber das sagen wir dem Eiliensche natürlich nicht. ? Und ja, ich weiß: Ich bin kein gutes Vorbild. Weder in dieser, noch in zahlreichen anderen Hinsichten.

„Was soll das denn darstellen?“, erkundige ich mich und tippe auf die gelben Rechtecke, die in ihrem Arbeitsheft unterhalb der Zahl 4 aufgedruckt sind. „Brotdosen oder Federmäppchen?“

„Ach, Mama.“ Das Eiliensche schüttelt nachsichtig schmunzelnd den Kopf. „Brotdosen haben doch keine Reißverschlüsse.“

Tja, da hat sie schon mal einen Vorgeschmack auf später bekommen. Diese meine trottelige Verpeiltheit wird sicher nicht besser mit den Jahren. Mein armes Kind.

Wenn ich mir jedoch so ansehe, wie achtsam meine Familie und das engste Umfeld mit meiner Dauerschlaflosigkeit umgeht, fühle ich dennoch tiefe Dankbarkeit.

***

Vorletzte Woche – erster Schultag:

„Und, was habt Ihr jetzt noch gemacht, im Klassenzimmer?“, fragen M. und ich neugierig.

„Wir haben uns angeschaut“, erwidert das Eiliensche.

***

Und weil’s gerade so schön ist, hier noch ein kleiner Auszug aus meinem Kindermund-Sammelbüchlein:

Wir bringen die Kinder ins Bett und wie jeden Abend müssen wir die kindsgroße Diddlmaus – ein Relikt aus M.s Jugendzeit – passieren. Schön geht anders als diese Maus mit Latzhose, die von einem versteckten Metallgestänge mehr schlecht als recht gestützt wird, aber ich respektiere den nostalgischen Wert dieses Kuschelmonsters, welches die Kinder natürlich lange Zeit dazu verlockt hat, mit ihm spielen zu wollen. Aber sogar meine Töchter wissen inzwischen, dass Papa fuchsteufelswild wird, wenn jemand seine olle Maus auch nur touchiert.

Leider ist das Ämmale heute schon im Müdigkeitsdelirium und rennt schlaftrunken gegen die Diddlmaus, die dem unbeabsichtigten Ansturm unseres Miniterminators selbstredend nicht standhält.

„Mama!“, ruft das Eiliensche aufgelöst. „Die Emma hat Papas Dildo umgeschmissen!“

***

Zum Titel: Gerade bin ich ja dabei, meinem endlich fertiggestellten Roman noch den letzten Feinschliff zu verpassen, bevor es alsbald ans Klinkenputzen geht. Parallel dazu habe ich testweise auf einem Texterportal ein paar Artikel verfasst. Doch nachdem ich an all meine Texte – von Blogeinträgen einmal abgesehen ? – einen ziemlich hohen Anspruch habe und nicht einfach nur Keywords, garniert mit ein paar Standardfloskeln, hinrotzen will, komme ich da auf einen Stundenlohn von ungefähr 3 EUR. Es freut mich zwar, dass ich die Erwartungen meiner bisherigen Auftraggeber deutlich übertreffen konnte und die Bearbeitung der Orders hat mir auch Spaß gemacht, aber wenn ich auf dieser Basis meinen künftigen Lebensunterhalt bestreiten möchte, schlittere ich geradewegs in den nächsten BurnOut.

Heute mal eine Buchempfehlung: „Der Trafikant“ von Robert Seethaler

In unserer Straße gibt es einen Nachbarn – nein vielmehr einen Freund, mit dem ich mich immer wieder mal über das Gartentor hinweg oder wenn wir uns zufällig mal in der S-Bahn begegnen, was allerdings nicht allzu häufig vorkommt, weil ich S-Bahn-Fahren hasse, über das Lesen und Schreiben unterhalte. Das sind durchwegs gute und bereichernde Gespräche. Kein belangloser Smalltalk, bei dem ich mich fünfsekündlich frage, wie ich am schnellsten aus der Nummer wieder rauskomme.

Eben dieser Herr hat mir schon vor einigen Monaten den Trafikanten in die Hand und ans Herz gelegt. Als jemand, der großspurig behauptet, nicht nur Menschen grundsätzlich nach dem Inhalt und nicht nach der Verpackung zu beurteilen, bin ich nicht stolz darauf, zugeben zu müssen, dass mich die doch sehr nüchterne Aufmachung und die spartanische Inhaltsangabe auf dem Buchrücken und im Klappentext schon etwas abgeschreckt haben. Das Büchlein wanderte folglich zunächst ins Regal.

Der Zufall wollte es aber, dass ich gerade auf der als äußerst oberflächlich verschrieenen Plattform Instagram über eine sehr positive Kurzrezension zum Trafikanten gestoßen bin und da hab ich dann einfach angefangen und erst wieder aufgehört, als ich ich den letzten Satz gelesen hatte. Bei mir will das schon etwas heißen, denn tatsächlich beende ich nur noch wenige Bücher. Früher war ich wesentlich toleranter, wenn mich ein Buch zwischendurch aufgrund von Längen, einem verworrenen Plot oder bescheuerter Charaktere genervt hat, aber da war ich halt auch jünger. Inzwischen sehe ich es als Zeitverschwendung an, mich durch nichtssagendes Blabla zu quälen.

„Der Trafikant“ ist da zum Glück ein anderes Kaliber.

Grob gesagt begleiten wir in dieser Geschichte den siebzehnjährigen Franz, der im Jahr 1937 seine Heimat, das idyllische Salzkammergut, verlässt, um bei einem Bekannten seiner Mutter eine Lehre als Trafikant anzutreten. Er lernt dort Sigmund Freud und die Liebe in Gestalt einer sinneslustigen Böhmin kennen. Zudem wird er mit den ersten Anzeichen des Holocausts konfrontiert, was aber in der knappen Inhaltsangabe nicht weiter thematisiert wird.

Es ist zu bezweifeln, dass Wien, die Vorkriegszeit oder die raren Auftritte Freuds für die meisten Leser Lockmittel genug sind. Ich persönlich schätze Freud zwar, habe aber auch meine Probleme mit ihm. So z.B. mit seiner Penisneid-Hypothese und seiner Einschätzung klitotaler Orgasmen. Ich mag Penisse, aber ich beneide die Männer nicht darum, dass sie einen haben. Ich bin sehr gerne Frau. Und ich glaube auch nicht, dass Frauen, die vor allem klitoral zum Orgasmus kommen, unreif oder sogar geisteskrank sind. Erstaunlich ist, dass Freud seinen Töchtern näher stand als seinen Söhnen – auch was den geistigen Austausch anbetrifft. Eine seiner Töchter, die Anna, spielt in dieser Geschichte übrigens eine Nebenrolle. (Die beiden o.g. Theorien Freuds aber zum Glück nicht.) Eine Zusammenfassung ist aber tatsächlich schwer. Vielleicht ist die Inhaltsangabe auf und im Buch auch deshalb so mager ausgefallen.

Im Grunde passiert nichts und zugleich alles. Auf der einen Seite verwendet Seethaler respektive Franz viel Zeit und Muse darauf, die kleinen Dinge des Alltags zu beschreiben. Allerdings aus einer sehr erfrischenden, teils philosophischen und vor allem lebensbejahenden Sicht. Auf der anderen Seite geht es um so große Themen wie Liebe, Verrat, Courage, Verlust und Tod.

Was mich vor allem an dem Buch fasziniert, ist die echte Wortkunst, die in Form einer regelrechten Bilderflut und wunderbar originellen, liebe- und humorvollen Sprachkompositionen daherkommt.

Ich hoffe, dass mir die Zitation folgender, für den Handlungsverlauf nicht allzu bedeutsamer, aber nahezu spektakulär inszenierten Textstellen rechtlich gestattet ist:

„Jeden Morgen, schon vor der Ladenöffnung, trat er im Schlafanzug und mit wirrer Bettfrisur auf die Straße hinaus und klebte einen frisch geträumten Traum an die nachtkühle Auslagenscheibe.“

„In diesem Moment wurde ihr Blick fast gleichzeitig nach oben gelenkt, wo sich direkt über der Couch ein Weberknecht seinen Weg über die Zimmerdecke zitterte. In einem weiten Bogen tänzelte er in eine Ecke, blieb stehen, wippte noch ein bisschen aus und rührte sich nicht mehr.“

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn ihr es nicht ohnehin schon getan habt – lest dieses Buch!

(Der Zentangle-Hintergrund hat übrigens nichts mit dem Buch zu schaffen. Mir und den Kindern war gestern einfach mal wieder nach ein wenig Doodlen zumute.)

Voll im Saft?

Letzten Monat – ich weilte gerade auf der schönen Insel Malta und blickte stumpfsinnig, aber durchaus zufrieden auf den tiefblauen Ozean hinaus – erhielt ich zwei Emails, die mein Gehirn dazu animierten, doch ein paar rudimentäre Denkprozesse in Gang zu setzen. Die eine Nachricht stammte vom Vorschulkindereltern-Mailverteiler und tut hier nichts zur Sache. Die andere kam von meinem Webspaceanbieter, der mich dazu aufforderte, umgehend den Jahresbetrag zu begleichen. Andernfalls würde er mir bzw. meinem Blog radikal den Saft abdrehen.

Ehrlich gesagt war ich drauf und dran, die Mail zu ignorieren und meine Seite hier tatsächlich sterben zu lassen. Die Gründe hierfür sind vor allem profaner Natur: Zum einen neige ich zum Verzetteln und je mehr ich mich beim Bloggen austobe, desto weniger Zeit und Muse bleibt für meine Geschichten. Zum anderen – und das beschäftigt mich weitaus mehr, sind die Datenschutzvorschriften für Blogbetreiber mittlerweile so stringent und „herausgeber“-unfreundlich, dass sogar semi-anonymes Bloggen mittlerweile schier unmöglich ist. Und es geht mir einfach nicht in den Schädel, warum ich, als nicht kommerzielle, völlig unbedeutende Tagebuchschreiberin im Impressum meine komplette Anschrift angeben und damit riskieren soll, dass irgendwelche Verrückten direkt bei mir vor der Haustür aufschlagen.

Ich weiß, die meisten machen sich zu den Impressumsvorschriften keine Gedanken. Entweder, weil sie in seliger Unwissenheit schwelgen oder weil sie getreu den Mottos „No risk, no fun“ und „i don’t give a fuck“ agieren. Das gilt übrigens auch für zahlreiche Self-Publisher, die auf Amazon munter ihre Werke gleich ganz ohne Impressum veröffentlichen. Eventuell ist mir das Thema deshalb auch so präsent, weil ich nun tatsächlich bei meinem letzten Romankapitel angelangt bin und ich auch diesen Veröffentlichungsweg in Betracht ziehe. Das habe ich schon immer. Es wäre der letzte Schritt, wenn Agenturen und Verlage für mich und meinen Roman nicht einmal ein müdes Lächeln übrig haben und stattdessen getrost auf uns scheißen.

Jedenfalls macht mich diese Impressumskiste komplett fertig. Auch wenn das keine Sau versteht. Aber es kapiert ja auch fast keiner, warum ich bereit bin, mein Studium, eine gefragte Weiterbildung und viele Jahre Berufserfahrung dranzugeben, um meinem Traum von der Schriftstellerei nachzujagen und damit einer brotlosen Kunst, wie man so schön sagt, den Vorzug zu geben. Und wenn man sich so ansieht, wie Bücher heutzutage verscherbelt werden, muss man schon ein professioneller Hungerkünstler sein, um sich wirklich noch dem Schreiben … verschreiben … zu wollen. Dabei bin ich doch jemand, der mit Hungern so gar nichts mehr anfangen kann. Und leisten kann ich es mir eigentlich auch nicht. Finanziell, meine ich. Auch wenn ich äußerst dankbar dafür bin, dass mein Mann so fest an mich glaubt und mich unterstützt. Selbstverständlich ist das nicht. Trotzdem rückt die Notwendigkeit, wieder eine Anstellung annehmen zu müssen, bedrohlich näher. Und ich frage mich mehrmals täglich, wie zur Hölle ich das machen soll. Wo ich doch immer noch nicht schlafe und auch meine alten Muster, die sich in fehlender Abgrenzungsfähigkeit sowie in dem Automatismus manifestieren, immer in die Vollen und weit über meine Grenzen hinausgehen zu müssen, noch nicht Schnee von gestern sind.

Doch nun Schluss mit dem Geseiere und zurück zum Ausgangsthema: Warum existiert dieser Blog überhaupt noch? Nun, die Statistik hat mir gezeigt, dass einige alte Beiträge wie beispielsweise jener über die „Kuhmilcheiweißallergie“ immer noch regelmäßig frequentiert werden und daher wohl doch einen gewissen Nutzen stiften. Zumindest für ein bestimmtes Klientel. Außerdem ist diese Seite die letzte Verbindung zu den ehemaligen My-Tagebuchautoren und irgendwie bringe ich es nicht über’s Herz, diese endgültig zu kappen. Also habe ich mal wieder brav Geld dafür bezahlt, hier schreiben zu dürfen statt Geld dafür zu bekommen. Wobei, so ganz stimmt das nicht: Irgendetwas gibt es mir wohl schon, dass ich hier zumindest einmal jährlich aktiv bin. 🙂

Und nein: Ich wohne nicht in Berlin. Noch bewege ich mich mit dem Pseudonym-Service, den ich nach wie vor für’s Impressum nutze, zumindest in einer rechtlichen Grauzone. Naja mal sehen, was das wird.

Ansonsten wisst ihr ja, wo ihr mich findet: Auf Wattpad. Halb verschüttet, zwischen Massen von Bad-Boy-, Glitzer-Vampir- und BDSM-Geschichten. 😉

Tagesnotizen #45: En pointe

Neue Spitzenschuhe! Meine alten hatten schon 25 Jahre auf dem Buckel. Davon wurden sie 20 Jahre nicht getragen, sind aber trotzdem völlig durch. Ich hing und hänge halt sehr an ihnen, da sie maßangefertigt waren und ich viele schöne Erinnerungen mit ihnen verbinde.

Der Kauf der neuen Schuhe gestaltete sich allerdings als Drama bzw. Tragikkomödie.

Am Samstag war ich im Ballettgeschäft und erstand nach einigem Hin und Her und ausgiebigen Anprobieren ein Paar, von dem ich und die Verkäuferin dachten, es würde perfekt passen. Zu Hause habe ich dann, übereifrig, wie ich nunmal bin (haha), gleich alle Bänder angenäht (Schweinearbeit!) und die Schuhe schon etwas präpariert. Aber als ich sie anschließend angezogen habe, waren die Dinger tatsächlich zu klein! Ging gar nicht! Und umtauschen habe ich nicht einmal in Erwägung gezogen, da ich die Schuhe ja schon ziemlich bearbeitet hatte, ich Depp.

Habe dann das gleiche Modell online nochmal eine halbe Nummer größer bestellt und die Schuhe passen jetzt wie angegossen!

Hoffe, dass meine Ballettlehrerin das zu kleine Paar noch unters Volk bringen kann. Wäre sonst ein teures Vergnügen.

Tagesnotizen #44: Mitten im Leben?

Eigentlich (EIGENTLICH ein furchtbares Wort, aber mir fällt gerade kein besseres ein), sind das jetzt die besten Jahre:
Nicht mehr so leicht zu verunsichern wie als junger Mensch.

Humorvoller (vor allem auch in Bezug auf sich selbst und die eigenen Schwächen) und dadurch souveräner als früher.

Ausreichend Mut und Lebenserfahrung gesammelt, um seine Leidenschaften auszuleben und darauf zu scheißen, was andere davon halten.

Noch nicht zu vertrocknet und gebrechlich, um nicht auch die sinnlichen Genüsse voll ausschöpfen und sich nach wie vor attraktiv fühlen zu können, dürfen, wollen.

Einen Partner an der Seite, der einen aus vollem Herzen liebt, obwohl er einen kennt.

Die Kinder.

Mehr Freiheiten, aber auch viel mehr Verantwortung.

Wären da nicht all die Schicksalsschläge, die wahrscheinlich jeden Menschen in dieser Lebensphase in irgendeiner Form ereilen.

Am schwersten hat es wohl mein Mann im Moment. Gleichzeitig sind ihm beide Elternteile weggebrochen. Der eine tot (bitte keine Beileidsbekundungen – die haben wir hinter uns), der andere (erneut) schwerst depressiv. Suizidal. Ich stehe M. zur Seite, so gut es mir möglich ist und bewundere ihn nicht zum ersten Mal für seine mentale Stärke.

Ständiger Spagat. Zwischen helfen und sich selbst und die Kinder schützen wollen. Gleich, wie positiv diese strahlenden, kleinen Wesen gerade auf psychisch kranke Menschen wirken mögen: Sie sind auch ungeheuer verletzlich und es ist nicht rechtens, ihre Energie anzuzapfen, um sich selbst zu stärken. Allein, wenn ich mir anschaue, wie sehr die Kleinen auf die Physiognomie ihres Gegenübers achten. Wie sollen sie sich fühlen, wenn da keinerlei emotionale Regung zu sehen ist?
Wenn ihr wacher, suchender, vertrauens- und liebevoller Blick nur auf stumpfe Leere trifft?
Wenn sie erkennen, dass der geliebte Mensch nicht mehr er selbst ist? Dass er sich an einen Ort zurückgezogen hat, an den ihm die Kinderseelen nicht folgen können und auch nicht sollen.

Mit Händen und Füßen darum kämpfen, nicht mit in den Abgrund hineinzustürzen.

Sehr viel mehr möchte ich dazu nicht schreiben. Aus Rücksichtnahme der betreffenden Person gegenüber. Hoffe, mit diesem Post habe ich seine Intimsphäre nicht schon zu sehr verletzt. Aber es ist kein Geheimnis, dass er krank ist.

Du bist so ein intelligenter, begabter und charismatischer Mann und wir wünschen dir von Herzen, dass du wieder aus diesem Loch herauskommst. Aber du musst die Hände, die sich dir entgegenstrecken, schon ergreifen. Sonst wird das nichts! Und es sind zahlreiche Hände! Nicht nur die von M., den Kindern und mir. Ich kenne kaum einen Menschen, der so viele gute und echte Freunde hat wie du!

Meine eigenen Freundschaften bin ich gerade wieder einmal am Überdenken. Es gibt nur sehr wenige Leute, denen ich blind vertraue. Und mindestens 80 Prozent davon sind Männer. Es ist wirklich erschreckend, wie talentiert Frauen darin sind, sich gegenseitig das Leben schwer zu machen.
Sicherlich schrieb ich es schon mal, dass ich in meinem Leben weitaus mehr Leid durch Frauen als durch Männer erfahren habe. Obwohl es sehr bedauerlich ist, dass ich damit meiner eigenen Spezies in den Rücken falle. Ich selbst bin bestimmt auch ein ziemliches Miststück. Das möchte ich gar nicht bestreiten. Jedenfalls ist es sehr interessant, dass ausgerechnet ich zwei Töchter habe. Das sehe ich als eine DER Aufgaben in meinem Leben.

Dieser Eintrag klingt hoffentlich nicht allzu trist. Denn das würde meiner aktuellen Lebenssituation nicht gerecht werden.

Tatsächlich bin ich gerade um einiges glücklicher als ich es etwa in meinen 20ern und 30ern war.

Und neben meiner Familie gibt es insbesondere noch drei weitere Säulen, die mich zugleich erden und beflügeln: Das Schreiben, das Tanzen und neuerdings auch wieder das Musizieren. Seit Jahrzehnten hatte ich kein Instrument mehr in der Hand. Und nun habe ich mir ein Herz gefasst und erlerne endlich das Gitarrespielen.
Schon als Kind war das mein Trauminstrument. Aber wie das damals so üblich war, wurde ich dazu angehalten, Sopran- und Altflöte zu erlernen. Autodidaktisch habe ich mir das Klavierspielen beigebracht. Virtuos geht anders, aber für ein wenig Klimpern hat’s gereicht.

Nun habe ich das große Glück, von einem wirklich begnadeten Musiker in den Künsten des Gitarrespielens unterwiesen zu werden.

Und wenn ich meine „La Mancha“ auf dem Schoß habe, mich im Strumming übe und dem schönen Instrument hin und wieder einen sauberen Akkord entlocke, vergesse ich ganz schnell, dass sich mein Unterkiefernerv aufgrund der laufenden Implantationsgeschichte auf der linken Seite mal wieder verabschiedet hat. Zumindest ist meine Lippe diesmal nicht betroffen. Das war letztes Mal ganz furchtbar: Nicht richtig küssen zu können.

(Vor einigen Tagen habe ich mein Webspace-Abonnement doch um ein weiteres Jahr verlängert. Zwischenzeitlich tendierte ich zur Kündigung. Die Vorgaben des neuen Datenschutzgesetzes halte ich bei einen so kleinen, nicht kommerziellen Liebhaberblog für völlig übertrieben. Und die Tatsache, dass meine Posts mal im WP-Feed auftauchen und mal nicht, finde ich auch nicht eben motivierend. Zudem konzentriere ich mich derzeit vor allem auf die Fertigstellung meiner Liebesgeschichte. Falls ihr also wider Erwarten Sehnsucht nach mir haben solltet, empfehle ich euch, auf meinem Wattpadprofil vorbeizuschauen. ;))

Tagesnotizen #43: Vom Apfel und vom Stamm (aktuelles Romankapitel)

Hallo, liebe Leute. Meine längere Sendepause hat traurige und ziemlich persönliche Gründe, auf die ich an dieser Stelle nicht eingehen kann und möchte. Und auch wenn ich bisweilen gerne lamentiere, macht es in diesem Fall nicht viel Sinn. Der Tod gehört nun mal zum Leben mit dazu, nicht wahr?

Wen es interessiert, was ich derzeit nebst trauern, sich sorgen, nicht schlafen, Kinder bespaßen, den Mann unterstützen und in Bürokratie versumpfen, sonst noch so treibe, der wird vielleicht Vergnügen an meinem aktuellen Schmelzkapitel finden, das ich aufgrund des sehr überschaubaren Umfangs und als eine Art Kontrastprogramm einfach mal hier einstellen werde.

Es ist ein eher leichtes bis seichtes, aber dafür heiteres Kapitel.

Diejenigen, die sich ausschließlich der Hochliteratur verschrieben haben, seien also vorgewarnt. Auf ätzende Äußerungen könnten ebenso giftige Erwiderungen folgen, da ich die Nacht mal wieder durchgemacht habe und entsprechend auf Krawall gebürstet bin.

Los geht`s:

Weiterlesen

Tagesnotizen #42 / Testballon / 15 Shades of/about me

Es gibt Schlimmeres als streikende Technik, aber dennoch bin ich momentan ziemlich angepisst. Nicht zum ersten Mal wurde und wird mein aktuellster Blogpost nicht im Reader angezeigt. Entweder spinnt WordPress oder ich bekomme das einfach nicht stabil auf die Kette mit dem Einbinden in die Community.

Daher jage ich hier einen kleinen und hoffentlich trotzdem vergnüglichen Tespost raus. Diesmal allerdings ohne Bild. Fotos von meiner Wenigkeit gab es im letzten Eintrag ja mehr als genug.

(Nachtrag: So ganz ohne Bild war es mir jetzt doch zu nackt.)

Aber die Nominierung, die mich gestern auf Wattpad ereilt hat, kommt mir gerade recht, um die Veröffentlichung im Reader nochmal zu testen. Vielleicht lag es ja auch tatsächlich an den Fotos, die WP eventuell nicht mochte und die ich mit folgenden 15 Fakten über meine sterbenslangweilige Person noch ein wenig unterfüttern kann.

Here we go: 15 Shades of/about me:

Womit wir gleich beim ersten Fakt (1) wären: Ich habe „Fifty Shades of Grey“ weder als Buch gelesen, noch als Film gesehen. Es ist nicht so, dass ich erotische Literatur nicht zu schätzen weiß, aber nachdem ich mir eine Leseprobe von besagtem Werk auf mein Kindle geholt habe, konnte ich mich nicht dazu überwinden, weiterzulesen. Weder der Schreibstil noch die Charaktere waren meins. Aber der Titel „Fifty Shades of Grey“ – der ist wirklich genial!

(2) Nominiert wurde ich von X und Y (Namen v.V. geändert). Wie gesagt mag ich Nominierungen ungefähr so gern wie Blutergüsse (grandiose Überleitung zum nächsten Fakt – haha), aber nachdem mir die beiden Ladies schon sehr ans Herz gewachsen sind, kann ich ihnen diesen Wunsch natürlich nicht abschlagen. ❤

(3) Ich LIEBE es, wenn mein Mann mich massiert! Aber er macht es viel zu selten. Daher habe ich mir jetzt ein Shiatsu-Massagekissen bestellt und es am Wochenende eingeweiht. Doch entweder bin ich nicht so hart im Nehmen, wie ich dachte, oder ich hab irgendwas was falsch gemacht. Denn jetzt zieren meinen Rücken blaue Flecken und ich hab noch ärgere Rückenschmerzen als zuvor.

(4) Ich habe eine weiche Schale und einen harten Kern. ??

(5) Die wirklich interessanten Dinge sind mir viel zu privat, als dass ich sie hier posten würde.?

(6) Ich mag Rosenkohl.

(7) Ich lese hauptsächlich Spannungsliteratur, schreibe aber aktuell einen Liebesroman. ?

(8) Ich hasse aber Krimis. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich und meine beste Freundin als Kinder Kisten tonnenweise Agatha-Christie-Krimis auf dem Speicher ihrer Eltern gefunden und allesamt in einem Rutsch verschlungen haben. Das war wahrscheinlich eine Überdosis und seitdem habe ich eine Krimi-Phobie.

(9) Ich bin ein Serienjunkie. Ganz vorne mit dabei: „Breaking Bad“, „Game of Thrones“, „The Walking Dead“, „House of Cards“, „American Horror Story“, „Better call Saul“, „Dexter“ …

(10) Ich süße meinen Milchkaffee mit Stevia oder zuckerfreiem Karamelsirup, esse dann aber eine 300g-Tafel Vollmichschokolade dazu.

(11) Ich hasse Parties und Clubs. Und ich habe es immer als furchtbare Strafe empfunden, wenn Freunde mich früher auf irgendwelche Studentenfeten und später auf After-Work-Parties geschleift haben.

(12) Ich hasse oberflächliches Blabla.

(13) Ich hasse Putzen.

(Ich merke, das Ding mutiert gerade zur Hassliste – geht ja gar nicht. Also hier mal eine andere Platte:)

(14) Ich habe früher Nächte durchgezockt und dann oft geschlafen, statt in die Vorlesung zu gehen. Hab mein Examen zum Glück trotzdem geschafft.

(15) Ich habe als Werkstudentin bei einem Chiphersteller im Qualitätsmanagement gearbeitet und es sehr genossen, fast ausschließlich mit Ingenieuren, sprich Männern zu tun zu haben. So ein stabil gutes Arbeitsklima hatte ich danach nie wieder.

(15 + 1 – hab mich verzählt: Ich bin kein Mathegenie – ok 15 + 2:) Ich habe nach zwei Semestern Ökotrophologiestudium zu BWL gewechselt, weil ich Angst hatte, als Hausfrau mit Diplom zu enden. Und was bin ich momentan? Höhö. Wird sich aber spätestens nächstes Jahr ändern. Bis dahin möchte ich außerdem meine beiden aktuellen Buchprojekte fertig bekommen.

Tagesnotizen #41: Fast 40 Stunden wach

Genau genommen seit gestern Früh um 06.00Uhr. Dabei hatte ich einen wirklich schönen Tag gestern. Es war einer der beiden Tage, an denen M. Urlaub hatte und die Vormittagsstunden haben wir – wie vorgesehen 🙂 – für uns genutzt.

Immerhin habe ich die Nacht von Donnerstag auf Freitag außerordentlich gut geschlafen für meine Verhältnisse. Meine Fitbit-Uhr hat sagenhafte 1h 50min Tiefschlaf angezeigt. So viel habe ich noch nie zusammengebracht in dem Jahr, seit ich die Uhr besitze.

Die Fotos in diesem Beitrag sind auch am gestrigen Tag entstanden. Da sieht man mal, wie ich aussehe, wenn ich geschlafen habe. Gleich mal zehn Jahre jünger. 😉 Wobei mir das im Grunde auch egal ist und ich wahrscheinlich noch mit 80 unschuldige Menschen mit sinnlich-beschwingten Fotos von mir quälen werde. Vorausgesetzt, ich lebe dann noch. Da ich gerade einmal nicht von irgendeinem Infekt gebeutelt werde, bin ich da ausnahmsweise zuversichtlich.

Die vergangene schlaflose Nacht habe ich aber mit Erfüllenderem als Panikattacken verbracht: Statt planlos durch’s Haus zu tigern oder mich stundenlang im Bett herumzuwälzen, habe ich bis 04.00Uhr Früh an meiner Geschichte weitergeschrieben und konnte meine Leser auf diese Weise mit einem zweiten Update innerhalb einer Woche beglücken. Und damit auch mich selbst. Ich sehe es als großes Geschenk an, dass mein Roman es tatsächlich schafft, Menschen zu berühren. Die ersten meiner Stammleser haben sich schon kurze Zeit nach meinem nächtlichen Upload eingefunden und ihr Interesse und ihre Begeisterung stärken mich ungemein.

Den Tag heute habe ich trotz Sonnenschein und der Tatsache, dass hier aufgrund spontanen Kinderbesuchs vier Zwerge um uns herumgehüpft sind, im halben Delirium verbracht. Ein Zustand, der mir ja inzwischen wohlvertraut ist und der mich zur Zeit leider wieder viel zu oft heimsucht.

An solchen Tagen schwanke ich zwischen den Extremen

Aggression und Sanftmütigkeit,

Heiterkeit und Melancholie,

übersteigerter Produktivität und totaler Erschöpfung

ständig hin und her.

Vor allem für meine Mitmenschen nicht gerade einfach zu handeln. Je nach aktueller Stimmungslage.

Andererseits habe ich mittlerweile akzeptiert, dass Insomnia einfach ein Teil von mir ist und sie vielleicht auch ihr Gutes hat. Manchmal fühle ich mich im schlaflosen Zustand auch seltsam losgelöst und fast so, als hätte ich bewusstseinserweiternde Drogen eingeworfen. Bisweilen eröffnet mir die Schlaflosigkeit einen völlig neuen Blickwinkel auf manche Dinge.

Ver-rückt.

Portraets_hinterVorhang

Tagesnotizen #40: Abtauchen

Am Donnerstag und Freitag in der zweiten Osterferienwoche hat M. kurzfristig Urlaub genommen. Unser erster Impuls war es, die Kinder aus dem Kindergarten zu nehmen. Tja und nun haben wir Rabeneltern uns tatsächlich dazu entschlossen, das nicht zu tun und stattdessen diese paar kostbaren Vormittagsstunden nur für uns beide zu nutzen. In den fünf Jahren seit wir Eltern sind, hatten wir bisher nur zweimal die Möglichkeit, als Paar auszugehen. Das erste Mal war an meinem 40. Geburtstag, an dem ich ja wie von der Tarantel gestochen aus dem Lokal geflüchtet bin und das teure Essen direkt ins nächste Gebüsch gekotzt habe. In dem Fall nicht, weil ich so besoffen gewesen wäre, sondern weil ich mir eine Magen-Darm-Geschichte von den Kindern eingefangen, aber mir eingebildet habe, ich müsste das jetzt trotzdem durchziehen mit dem Essengehen. Wo wir nun endlich – nach Jahren! – die Gelegenheit dazu hatten.

Und was werden wir nun anfangen mit unserer Zweisamkeit?

Frühstücken gehen, uns durch`s Haus poppen …

Was man halt so macht als Paar, wenn man mal sturmfreie Bude hat. (Hoffe, dass es wirklich klappt und nicht wieder einer von uns krank wird.)

Da wir uns nun schon mal unter der Gürtellinie befinden, hier noch eine kleine Szene, die sich am gestrigen Sonntagnachmittag ereignet hat:

Die Kinder und ich sitzen auf der Terrasse und bemalen Ostereier.
Plötzlich springt das Ämmale (3) auf und ruft durch den Vorhang der geöffneten Terrassentür:
„Papa, warum malst du keine Eier an?“
„Weil meine Eier keinen Anstrich benötigen“, erwidert mein Mann laut und deutlich.
Ich gluckse und meine, auch aus den Nachbargärten gedämpftes Lachen zu vernehmen. Während meine Kinder mich verständnislos angucken und offensichtlich – und zum Glück – nicht verstehen, was daran so witzig sein soll.

Heute Nacht habe ich durchgemacht. Ist ja nix Neues. Nur waren leider auch schon die vorherigen Nächte grottig. Und die Kinder sind heute auch seit 05.30Uhr durchgehend um mich rum, weil sie ziemlich rumschnupfen und mein Eiliensche auch nicht gerade viel Schlaf abbekommen hat. So wollte ich sie nicht in den Kindergarten geben und außerdem war mir heute Morgen so überhaupt nicht nach sozialen Interaktionen mit anderen Leuten (exklusive meiner Familie) zumute. Dass mich Insomnia die letzten Nächte so massiv heimgesucht hat, liegt nämlich vornehmlich daran, dass mir die Menschen mal wieder zu viel geworden sind die letzten Tage. Und ich kann diese ganzen Mitteilungs- und andere Bedürfnisse, die da von diversen Seiten an mich herangetragen werden, einfach nicht filtern.

Das lerne ich in diesem Leben auch nicht mehr.

Mir hilft da nur spontanes Abtauchen. Einfach komplett ausklinken aus dem ganzen Wahnsinn. Für eine Weile. Auch wenn ich mit diesen Aktionen meinem Umfeld regelmäßig einen ganzen Bretterverschlag vor den Kopf knalle. Ich weiß, dass ich einen extrovertierten Eindruck mache und oft ein Lächeln auf dem Gesicht habe. Deshalb denken die Leute auch, dass ich gerne andere um mich rum habe. Ständig. Aber im Grunde meines Herzens bin ich nur ein miesepetriger Eigenbrödler. Und daraus mache ich auch keinen Hehl.

Ich habe ziemlich herumgeeiert, bevor ich diesen Eintrag verfasst habe. Gestern habe ich mal wieder mitbekommen, welche Tragödien sich in manchen Familien abspielen. Und dafür braucht man nicht erst tausende Kilometer weiter, sondern nur mal in die direkte Nachbarschaft schauen. Es ist echt unglaublich, was manche Menschen ertragen müssen. Dagegen sind meine Probleme nicht mal Hühnerkacke. M. und ich haben unsere Hilfe angeboten, aber den größten Wunsch dieser Leute, die zu den Guten (!) gehören, den können wir leider nicht erfüllen.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2025 Federfarbenfee

Theme von Anders NorénHoch ↑

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen