Das Geräusch der Wellen, wie sie leise ans Ufer schwappen. Beruhigende Monotonie.

Der Holzsteg von der Sonne vorgewärmt. Beine, die über klarem Wasser baumeln, auf dem, sich neckend, Licht und Schatten tanzen und schillernde Regenbogen malen.

Kinderlachen. Kleine Steine springen leichtfüßig. Ziehen elegante Kreise. Große Steine plumpsen geradewegs dem Grund entgegen. Erzeugen dabei glitzernde Fontänen.

Die Schreie der Möwen.

Die frische Brise.  Ein Hauch von Freiheit.

Weite, wenn auch endlich.

Die Sehnsucht nach dem Meer nicht stillend, aber lindernd.

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Die eitrige Bindehautentzündung kann uns nicht drinnen halten. Die Sonnenbrille wird vom Eiliensche nicht als störend, sondern als stylisches Accessoire empfunden. Zum Glück gab es ein Exemplar in ihrer Lieblingsfarbe.

Immer wieder lila.

Sonnenbrille

Zartrosa Blüten regnen auf strahlende Kindergesichter.

Unzählige Gänseblümchen locken verstreut im satten Grün.

Momente, die sich einbrennen.

Blueten

Wiese

„Mama, es hat geklopft.“ Das Eiliensche reißt die Toilettentür auf. Das Ämmale wirkt nicht minder aufgeregt.

Sekunden später öffne ich die Haustür. Draußen steht niemand.

„Schau, da ist der Fabian.“ Das Eiliensche winkt und das Ämmale schließt sich enthusiastisch an.

„Welcher Fabian?“

Die Sonne scheint. Beide Kinder lachen fröhlich. Und trotzdem hat die Situation etwas Surreales und latent Gruseliges an sich.

„Komm herein!“ Das Eiliensche tritt zur Seite, um ihrem imaginären Freund Platz zu machen. Zumindest nehme ich das an.  Dass der Junge ihrer Einbildung entspringt.

Trotzdem läuft mir ein Schauer über den Rücken.  Wer meinen Blogroman liest, weiß, warum. Das Eiliensche kennt den Inhalt desselbigen nicht.

 

„Du hast ein abgeschlossenes Hochschulstudium, Berufserfahrung und eine gefragte Weiterbildung. Warum willst Du unbedingt schreiben?“ Diese Frage wird mir öfter gestellt, als mir lieb ist. Insbesondere von Leuten, die noch nie freiwillig ein Buch aufgeschlagen haben.

Ganz einfach: Ich kann nicht anders.